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Arbeitsweise von Illustrator

Illustrator ist für den Anfänger nicht intuitiv. Es ist darauf ausgelegt, das der regelmäßige Benutzer es intuitiv und zügig nutzen kann. Auch ist die Tastatur sehr wichtig. Eine Hand an der Maus, oder wie ich, am Trackball, und die anderen Hand an der Tastatur. Dabei nutzt es ein Konzept welches ich jetzt einfach mal "Fließender Moduswechsel" nenne. Im Handbuch wird darauf nicht eingangen, aber für einen Neuling ist dies wohl hilfreich. Wenn du mit einem Programm arbeitest, befindet sich das Programm häufig in einem bestimmten Modus. Einfaches Beispiel: ein E-Mailprogramm. Wenn Du dort jemandem eine E-Mail senden möchtest, ruftst du die Funktion "Neue E-Mail erstellen" auf. Daraufhin öffnet sich ein Formularfenster, in dem du den Empfänger, den Betreff und die eigentliche Nachricht einträgst. Du befindest dich da jetzt also praktisch im Modus "E-Mail erstellen". Aber es gibt nirgendwo einen Punkt, um diesen Modus wieder zu verlassen. In der Art "E-Mail fertigstellen" oder dergleichen. Stattdessen wählst du direkt die nächste Funktion. Entweder "E-Mail senden", "E-Mail speichern", "Signieren", "Verschlüsseln" oder "E-Mail verwerfen". Wenn Du das Zeichenstift-Werkzeug in Illustrator wählst, verhält es sich genauso. Ist kein Objekt ausgwählt und du bewegst den Cursor auf eine freie Stelle der Zeichenfläche, so befindet sich am Cursor ein kleines "x". Dies deutet an, daß du bei einem Klick einen neuen Pfad anlegst. Bewegst Du allerdings den Cursor über einen Endpunkt eines bestehenden Pfades, so erscheint am Cursor ein kleiner Schrägstrich. Dies bedeutet, daß du den bestehenden Pfad bei einem Klick verlängern wirst. Bist du fertig mit dem erstellen des Pfades, gibt es dafür keine eigenständige Funktion, sondern du wählst einfach die Funktion, die du als nächstes nutzen möchtest. Dadurch gibt es auch keine wirkliche Unterscheidung zwischen "Pfad erstellen" und "Pfad bearbeiten".